Tipps für die Werkbank Grundausstattung

Werkbank Grundausstattung mit Lochwand und passendem Werkzeug
Werkbank Grundausstattung Foto: LoboStudioHamburg / pixabay.com (CC0 Public Domain)
Mit einer neuen Werkbank alleine ist es nicht getan. Eines der wichtigsten Dinge von Heimwerkern, und Hobby Bastlern ist die Werkbank Grundausstattung. Am besten mit allen dazugehörigen Werkbank Zubehörteilen, wie Stau-Ordnungssysteme und Schraubstock, sowie eine Möglichkeit das Werkzeug griffbereit an ein Wandsystem hängen zu können, bspw. mit einer Lochwand.

In den meisten Fällen hat ein Heimwerker oder Hobbyschrauber zwar eine gute Werkbank aber viel zu wenig Platz und Stauraum, die ja nun doch mit der Zeit, nicht jedes Werkzeug oder Material ordentlich beherbergen kann.

Auf das richtige Zubehör kommt es an

Eine richtige Werkbank Grundausstattung kann Gold wert sein. Du kannst dir die Ausstattung deiner Werkbank so zu zusammenstellen, wie es für dich am besten ist und wie du am besten arbeiten kannst. Allein ein Schraubstock, sowie anderes Werkbank Zubehör, sollte zu einer guten Werkstatt gehören. Je nachdem wie viele Werkzeuge und Maschinen du verstauen möchtest, solltest du genügend Platz und Stauraum haben, diese ordnungsgemäß verstauen zu können.

Hast du eine größere Werkstatt oder Werkraum? Dann kommt vielleicht auch ein passender Werkstattwagen, passende Werkzeugschränke und/oder Anhängesysteme wie Schränke oder eine Lochwand für dich in Frage. Ein Werkstattwagen kann zum Beispiel gerade bei Arbeiten am Auto interessant sein, wenn dein Werkraum zum Beispiel in deiner Garage ist. So kannst du auch problemlos draußen vor deiner Garage an deinem Auto schrauben und hast dein Werkzeug immer direkt griffbereit. Bei hochwertigen Werkbänken, (z.B. von Küpper) kannst du deine Werkbank mit Schubfächern und Regalen, die passgenau auf deine Bedürfnisse abgestimmt sein können einfach dazu kaufen und deinen Arbeitsplatz somit erweitern.

Lege dir das Zubehör zu, das deinen Bedürfnissen entspricht und sieh zu, dass du deine Arbeitsgeräte auch gut verstauen kannst, wenn du diese mal nicht benötigst.

Stell dir deine Arbeitsfläche nicht komplett zu

Achte aber auch darauf, dass du dir deine Arbeitsfläche nicht komplett mit Ordnungssystemen zustellst. Eine kleine Arbeitsfläche is schnell voll gestellt und eine zu große Arbeitsfläche sorgt unter Umständen dafür, dass du endlos hin und her rennst, wodurch du mehr Zeit für die eigentliche Arbeit benötigst, als eigentlich veranschlagt.

Gerade als Hobbyschrauber, Mechaniker oder Heimwerker ist es wichtig einen ordentlichen und übersichtlichen Arbeitsbereich zu haben. Viele von euch kennen das Problem sicherlich: Du nutzt ein Werkzeug und legst dieses nach der Tätigkeit einfach auf die Arbeitsfläche, weil kein geeigneter Stauraum, oder aufhänge Platz für das Werkzeug zur Verfügung steht. Nach einiger Zeit stellst du dann mit erschrecken fest, dass die Werkzeuge übereinander gestapelt den ganzen Werkbereich einnehmen.

Nur eine geeignete Kombi von Werkbank und Zubehör kann in diesem Fall dauerhaft Abhilfe schaffen. Erst wenn die notwendigen Ordnungssysteme vorhanden sind, hast du nach der Tätigkeit auch wirklich Lust deinen Platz auf zu räumen und jedes Werkzeug wieder an seine Stelle zu bringen. Einer erneuten Nutzung steht in so einem Fall nichts im Wege.

Mit einem ordentlichen Werkbanksystem arbeitet es sich viel besser, zuversichtlicher, ordentlicher und professioneller als auf einem einfachen Tisch oder Unterschrank. Die Möglichkeiten der Zusammenstellung kennt in solchen Systemen keine Grenzen, und der eigenen Fantasie und Kreativität sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Der einfachste und wichtigste Grund, sich ein professionelles Werkbanksystem zu zu legen ist nun mal das Endprodukt, was Du an deiner Werkbank herstellst, reparierst oder auch zerlegst. Neben dem richtigen Werkzeug gehört zu einer Werkbank Grundausstattung eben auch das passende Ordnungssystem und der nötige Stauraum.

Ein guter Werkzeugkoffer für den mobilen Einsatz

Neben der Werkstatt mit einer feststehenden Werkbank, sollte jeder Heim- und Handwerker auch über einen gut ausgestatteten Werkzeugkoffer verfügen. Dieser muss gut sortiert sein und vor allen Dingen aber aus Metall bestehen. Bitte lass die Hände von Kunststoffkoffern, sicher sie sind billiger, gehen dafür aber sehr schnell kaputt. Das die Verschlüsse nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig schließen, ist da wohl das kleinste Übel. Ein Werkzeugkoffer auf Metall hingegen ist robust und hält dein Werkzeug sicher und gut sortiert. Beim Inhalt geht das von Dübel-Sets über kleine Klemmen, Zangen, Isolierband, verschiedene Schraubendreher (Torx nicht vergessen), bis hin zum Zollstock. Verschiedene Schrauben ergänzen den Kasten und decken somit ein kleines Rundum-Paket für unterwegs ab.

Weitere Werkzeuge ergänzen die Ausstattung

Eine gute Werkstatt benötigt neben der Werkbank auch das passende Werkzeug. Da stellt sich natürlich die Frage, auf welches Werkzeug du auf keinen Fall verzichten solltest? Denn nichts ist schlimmer, als mitten in einem Projekt zu stecken und dann plötzlich nicht mehr weiter gearbeitet werden kann, da das passende Werkzeug fehlt.

Neben den oben aufgeführten Werkzeugen, die definitiv auch in einen Werkzeugkoffer gehören, sollten auch noch weitere Werkzeuge in der eigenen Werkstatt vorhanden sein. Entweder in doppelter Ausführung, einmal im Werkzeugkoffer und einmal an der Werkbank, oder in einfacher Ausführung.

In jedem Fall sollte ein Hammer, eine Holzsäge und eine für Metall, verschiedene Ringschlüssel in den Standardgrößen, Imbus-Schlüssel und eine kleinen Wasserwaage vorhanden sein. Bitte achte auch gerade bei deinem Werkzeug immer auf die Qualität. Sicher kostet das anfangs mehr, macht sich aber sehr bald bezahlt und es lässt sich in der Regel einfacher und besser damit arbeiten.
Auch eine Bohrmaschine darf nicht fehlen und sollte ein Hammerwerk, sowie einen Rechts- und Linkslauf haben. Dazu gehört unbedingt je ein Satz Stein- und Metallbohrer. Denke auch an einen Spannungsprüfer und eine kleine Rohrzange.

Gebrauchsgegenstände, die du vielleicht schon hast, ergänzen dann die Werkbank Grundausstattung. Ein Teppichmesser ist eine gute Wahl, zudem solltest du auch immer etwas Draht parat haben. Auch Gegenstände, welche eigentlich nicht direkt einer Werkstatt zuzuordnen sind, können im Arbeitsalltag sehr hilfreich sein. Hier bieten sich zum Beispiel alte Küchenmesser oder Häkelnadeln von Oma an, welche sich als sehr praktisch erweisen können, wenn es gilt, etwas aus einer Fuge raus zu holen. Ein Magnet an einem Band zieht alles aus Metall wieder hoch – und das auch bei manchen kniffeligen Ecken, die du vielleicht nicht unbedingt mit deinen Händen erreichen kannst. Auch ein Werkzeuggürtel kann manchmal schon hilfreich sein, mit dem du dann ruhig die Leiter hoch klettern kannst, denn so hast du auch auf einer Leiter alles bei dir, was du brauchst.

Kleine Maschinen können die Arbeit erleichtern

Zum Werkbank Zubehör gehören dann natürlich auch noch diverse Maschinen. Eine kleine Drechselbank oder gar eine Drehbank. Eine Fräsmaschine ist ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl. Bleibt es bei Holzarbeiten, ist die Drechselbank gerade recht. Dazu gehören natürlich Hobel, meistens sind diese als Zubehör zur Drechselbank vorhanden. Genau wie Drehmesser bei der Drehbank. Mit diesen Maschinen kann man dann auch Gewinde herstellen. Du siehst also beim richtigen Zubehör handelt es sich doch im Regelfall doch um zusätzliche Maschinen.

Die Hobby Werkstatt ist wie eine Modell-Eisenbahn – du kannst sie beliebig erweitern!

Mal ehrlich es arbeitet sich doch auch für das eigene Ego weit aus besser und sicherer wenn man eine gut ausgestattete Werkstatt hat, ein Kunde der in einer Fachwerkstatt kommt sieht es sicher auch viel lieber, wenn mit professionellem Gerät hantiert wird.
Oder würdest du eine Werkstatt vorziehen in dem auf ein zernagten Holztisch unprofessionell herum gehämmert wird, wohl eher nicht.
Artikelbild von: LoboStudioHamburg / pixabay.com (CC0 Public Domain)